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Streik in den kommunalen Kindergärten – Die Streiks in den bayerischen Kindertagesstätten haben begonnen. Ziel der Kolleginnen und Kollegen sind verbesserte Regelungen zum Gesundheitsschutz und vor allem eine angemessene Eingruppierung der Fach- und Ergänzungskräfte. Sollte der Arbeitskampf erfolgreich verlaufen, würden verbesserte Eingruppierungsregelungen auch für die kirchlichen Kindertagesstätten übernommen.

In gewisser Weise streiken daher die Kolleginnen und Kollegen in den kommunalen Einrichtungen für die kirchlichen Beschäftigten mit. Selbst streiken dürfen aber die kirchlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht.

Den Arbeitskampf indirekt unterstützen!

Es bleibt den kirchlichen Kolleginnen und Kollegen aber unbenommen, sich außerhalb ihrer Arbeitszeit an Aktionen, Demonstrationen und Kundgebungen zu beteiligen. Die Forderungen im öffentlichen Dienst können aber auch dadurch unterstützt werden, in dem sich kirchliche Kindergärten nicht als "Streikbrecher" betätigen. Würden sie nämlich Ersatzplätze für Kinder aus bestreikten Einrichtungen zur Verfügung stellen, würden aus Sicht der Mitarbeiterseite der Bayer. Regional-KODA die Bemühungen um eine bessere Arbeitsplatzsituation im Bereich der Kindertagesstätten unterlaufen. Letztlich würden sie sich dadurch selbst schaden, da deren zukünftiges Entgelt von diesem Tarifabschluss abhängt. Im Übrigen besteht für kirchliche Kindertagesstätten grundsätzlich keine Verpflichtung zur Aufnahme zusätzlicher Kinder.

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