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Öffentlicher Dienst – Die Bundestarifkommission von ver.di hat das Forderungspaket für die Tarifrunde 2010 beschlossen: Es wurde mit einem Gesamtvolumen von fünf Prozent - bestehend aus einer spürbaren Gehaltserhöhung (mit einer sozialen Komponente) und verschiedenen qualitativen Tarifverbesserungen am 15.12.2009 der Öffentlichkeit vorgestellt.

Zusammen mit der dbb-Tarifunion fordert die Gewerkschaft neben einer spürbaren linearen Gehaltsverbesserung, die die Teilhabe der Beschäftigten an der allgemeinen Einkommensentwicklung sicherstellen soll, verschiedene qualitative Komponenten wie die Verbesserung von Aufstiegen, Höhergruppierungen und Beförderungsmöglichkeiten und die Fortführung der Altersteilzeitmodelle.

Der Präsident des Verbandes der Kommunalen Arbeitsgeber Dr. Thomas Böhle zu der Gewerkschaftsforderung: „Ich vermisse bei den Gewerkschaften Augenmaß. Wir befinden uns in der größten Finanz- und Wirtschaftskrise, die wir je erleben mussten. Die kommunalen Haushalte sind extrem belastet. Der Schuldenstand wird weiter ansteigen. Angesichts dieser Rahmenbedingungen lassen sich Forderungen, die die Kommunen und ihre Unternehmen überschlägig 3,7 Milliarden Euro im Jahr kosten würden, nicht ohne Personalabbau und der Einschränkung öffentlicher Dienstleistungen finanzieren. Beides wollen wir nicht. Wir sollten, gerade in der Krise, die Modernisierung des Tarifrechts vorantreiben und den öffentlichen Dienst zukunftsfähig machen."

(Quellen: ver.di, dbb, VKA)

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