Logo Kodakompass

Bericht aus der Sicht der Mitarbeiterseite – Die 150ste Vollversammlung der Bayer. Regional-KODA stand ganz unter dem Zeichen ausführlicher Beratungen. So diskutierten die Mitglieder in Augsburg beispielsweise die Eckeingruppierung von Angestellten mit einschlägiger Berufsausbildung, die Evaluation der Verfügungszeitregelung für das Kindergartenpersonal, eine vorläufige Vergütungsordnung für Pfarrsekretärinnen oder die Anpassung möglicher Gründe für eine bezahlte Arbeitsbefreiung. Bedeutsam war auch die Verabschiedung eines gemeinsam erarbeiteten Vorschlags an die Bischöfe zur Änderung der KODA-Ordnung. [Markus Schweizer]

Bericht aus der Sicht der Mitarbeiterseite – Entwickelt sich die Frage der Altersteilzeit für Lehrkräfte an Schulen in kirchlicher Trägerschaft zur Gretchenfrage? Die Ständige Arbeitsgruppe Lehrer in der Bayer. Regional-KODA jedenfalls hat sich in ihren beiden letzten Sitzungen mit der Frage beschäftigt, ob die Orientierung am bayerischen Beamtenrecht bleiben oder ob verstärkt das Angestelltenrecht zur Geltung kommen soll. Angesichts der Dienstrechtsreform im Freistaat Bayern ergibt sich daraus eine besondere Aktualität.

Bericht aus der Sicht der Mitarbeiterseite – Würde diesmal eine Beschlussfassung zur Höhe und zu den Auszahlungsmodalitäten der besonderen Einmalzahlung gelingen? Diese Frage stand nämlich erneut auf der Tagesordnung der Bayer. Regional-KODA. Deren 149 Vollversammlung begann mit einer Begegnung und einem guten Gedankenaustausch mit den Mitgliedern der Freisinger Bischofskonferenz, die zur gleichen Zeit in Freising tagte. Durch weitere Beschlüsse gelang die Integration des Tarifvertrages zu flexiblen Arbeitszeitregelungen für ältere Beschäftigte und der Anschluss an das neue Beamtenbesoldungsrecht für Lehrkräfte an Schulen in kirchlicher Trägerschaft. (Markus Schweizer)

12,50 bzw. 13,01 Euro – Für Unterricht an Förderschulen wird aufgrund der vorläufigen Entgeltordnung für Religionslehrerinnen und Religionslehrer im Kirchendienst eine Zulage gewährt. Sie erhöht sich jeweils zum Schuljahresbeginn entsprechend der tariflichen Lohnerhöhungen.

Zweite Amtszeit – Vor fünf Jahren nahm das kirchliche Arbeitsgericht in Bayern seine Arbeit auf. Für die zweite Amtszeit des Gerichts mit Sitz in Augsburg mussten nun von der KODA-Mitarbeiterseite und von den Vorständen der Diözesanen Arbeitsgemeinschaften für Mitarbeitervertretungen (DiAG-MAV) jeweils drei beisitzende Richterinnen oder Richter zur Ernennung vorgeschlagen werden. Wer zukünftig mit am Richtertisch sitzen und mitentscheiden wird lesen Sie in unserem Bericht. (Markus Schweizer)

Bericht aus der Sicht der Mitarbeiterseite – In einer eigens einberufenen Vollversammlung der Bayer. Regional-KODA stand die Frage nach der zukünftigen Höhe der besonderen Einmalzahlung zur Entscheidung an. Für die Mitarbeiterseite handelt es sich bei dem pauschalen Leistungsentgelt um eine direkte Folge aus der Tarifautomatik im ABD. Die Arbeitgeber dagegen wollen jährlich neu die exakte Berechnungen der genauen Summen und die Möglichkeit, nach individueller Leistung bezahlen zu können. Das Ergebnis der Verhandlung lesen Sie im ausführlichen Bericht. (Markus Schweizer)

Bericht aus der Sicht der Mitarbeiterseite – In der Juli-Vollversammlung hat die Bayer. Regional-KODA eine einheitliche Dienstordnung für Pastoralreferenten auf den Weg gebracht ebenso wie eine Regelung für einen verbesserten betrieblichen Gesundheitsschutz in den kirchlichen Kindertageseinrichtungen. Darüber hinaus hat die 147. Vollversammlung festgestellt, welche Ergebnisse der jüngsten Tarifabschlüsse im öffentlichen Dienst im ABD automatisch wirksam wurden. Andere Regelungen wurden per Beschluss für das ABD adaptiert. Welche weiteren Bestimmungen verändert wurden lesen Sie im ausführlichen Bericht. (MS)

Bericht aus der Sicht der Mitarbeiterseite – Fragen zur Lehrerarbeitszeit standen im Mittelpunkt der umfangreichen Beratungen der Ständigen Arbeitsgruppe Lehrkräfte (StAGL): Wird es beamtenähnliche Altersteilzeit geben, ist die Stundenreduzierung bei dringenden betrieblichen Erfordernissen um bis zu 20 % zulässig, können auch Lehrkräfte in Teilzeit ein Sabbatjahr beanspruchen oder wie steht es mit einem Arbeitszeitkonto? Dies und alle weiteren Punkte der umfangreichen Beratungen (Beihilfe, periodische Beurteilung, etc.) lesen Sie im Bericht der „StAGL“ …

Wechsel bei Dienstgebern – Mit Wirkung vom 01.07.2010 hat die Freisinger Bischofskonferenz Tobias Langsch zum Dienstgebervertreter in der Bayer. Regional-KODA berufen. Rechtsrat i. K. Langsch ist im Referat Personalwesen des Erzbischöflichen Ordinariats München tätig. Zum gleichen Zeitpunkt wurde Dorothea Wallraff, Rechtsrätin i. K. im Erzbischöflichen Ordinariat München, entpflichtet.

Dauerthema Verfügungszeit – In die Diskussion um das Thema Verfügungszeit für das pädagogische Personal in Kindertageseinrichtungen hat sich nun das Bayerische Sozialministerium eingeklinkt. In einem klarstellenden Newsletter wird z. B. erklärt, dass im Basiswert 17 % Verfügungszeit eingerechnet sind. Klarstellend heißt es „Die Träger erhalten den staatlichen Zuschuss nämlich genauso für die Verfügungsstunden wie für die Arbeitszeiten, die dem unmittelbaren Einsatz des pädagogischen Personals in der Einrichtung dienen.“

Flyer – Die Besonderheiten des kirchlichen Arbeitsrechts hat die KODA Kompass-Redaktion in einem Faltblatt kurz und knapp dargestellt. Der farbige Flyer erklärt Begriffe wie Loyalität, Streikverbot oder Dritter Weg. Man wird erstaunt sein über die große Vielfalt an Berufen, die es bei Kirche und Caritas gibt. Interessant sind auch die konkreten Zahlen über die Beschäftigungsstruktur im kirchlichen Bereich.

Studientag mit Hermann Lührs – Im Rahmen eines Studientages der Mitarbeiterseite der Bayer. Regional-KODA Ende Mai in Wertach erläuterte der Soziologe Dr. Hermann Lührs die Geschichte der Arbeitsrechtssetzung. Das Tarifvertragsmodell mit den regelmäßigen Verhandlungen ist der eigentliche „Dritte Weg“ der den friedlichen Ausgleich zwischen Arbeitnehmer- und Arbeitgeberinteressen schafft. Diesen „Dritten Weg“ hat die Kirche als Konsensmodell für sich adaptiert. (Markus Schweizer)

­