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TVöD - TARIFVERHANDLUNGEN – Mehr Geld und neue Entgeltordnung

Bei den Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst konnte Ende April eine Einigung erzielt werden. Um insgesamt 4,75 Prozent verteilt auf zwei Schritte sollen die Entgelte in den nächsten 24 Monaten steigen. Zunächst werden sie um 2,4 Prozent von 1. März 2016 an erhöht. Ab 1. Februar 2017 folgen weitere 2,35 Prozent. Auszubildende erhalten zeitgleich Steigerungen von zunächst 35 Euro, dann um 30 Euro. Zudem wurde für sie die Übernahmeregelung verlängert.

Außerdem soll nun auch im TVöD der Kommunen nach über zehn Jahren eine Entgeltordnung zum 1. Januar 2017 in Kraft treten. Mehrbelastungen der Arbeitgeber aus dieser Entgeltordnung sollen zu einem Teil über eine Absenkung der Jahressonderzahlung kompensiert werden.

Bei der zusätzlichen Altersversorgung soll nur für Kassen, bei denen nachweislich finanzieller Handlungsbedarf besteht, ein Eigenbeitrag ermöglicht werden. Eine Kürzung der Leistungen wird es nicht geben.

Die Einigung bedarf zunächst der Zustimmung innerhalb der Gewerkschaften. Danach wird sich die Bayerische Regional-KODA mit der Übernahme der Ergebnisse befassen. Während es bei den Entgelterhöhungen eine Tarifautomatik gibt, bedarf es bei den anderen Neuregelungen einer Beschlussfassung durch die KODA.

Die Mitarbeiterseite der Bayerischen Regional-KODA begrüßt die deutliche Entgeltsteigerung, die zur Attraktivität des Arbeitgebers Kirche beiträgt.

Robert Winter 

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