Keine Annäherung in der vierten Verhandlungsrunde – Warnstreiks werden fortgesetzt

Vierte Verhandlungsrunde – Nach zweitägigen Verhandlungen ist auch die jüngste Verhandlungsrunde der Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Die Verhandlungen werden am 6. und 7. März in Potsdam fortgesetzt.

Arbeitgeber bewegen sich keinen Millimeter

Nach der ergebnislosen vierten Runde der Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen hat sich dbb Verhandlungsführer Frank Stöhr enttäuscht über die starre Haltung der Arbeitgeber geäußert und die Forderungen der Beschäftigten bekräftigt. „Wir hatten für gestern und heute erwartet, dass die Arbeitgeber die richtigen Schlussfolgerungen aus den bisherigen Verhandlungsrunden ziehen und ein brauchbares Angebot vorlegen“, sagte Stöhr am 26. Februar 2008 in Potsdam. „Die Mittel dafür sind vorhanden. Das gilt umso mehr, als das Statistische Bundesamt heute bekannt gegeben hat, dass der Staat 2007 zum ersten Mal seit der Wiedervereinigung einen Finanzierungsüberschuss erzielt hat.“ (Quelle: dbb.de)

Warnstreiks werden fortgesetzt

Statt ein besseres Angebot vorzulegen, wollen die Arbeitgeber nun dieTarifregelungen zur Arbeitszeit kündigen. Ohne Ergebnis endete somitauch die vierte Runde der Tarifverhandlungen mit Bund und Kommunen am25./26. Februar in Potsdam. Zu deren Beginn hatte diever.di-Verhandlungskommission eine Zwischenbilanz der Warnstreiks undAktionen vom 14. bis zum 22. Februar gezogen. (Quelle: verdi.de)

An einer Arbeitszeiterhöhung führt kein Weg vorbei

„Die Verhandlungen verliefen inkonstruktiver Atmosphäre. Wir haben alle einschlägigen Themenbehandelt, ohne uns allerdings substantiell anzunähern“, soVKA-Präsident Dr. Thomas Böhle. „Wir haben unsererseits insbesonderenachdrücklich die Bedeutung einer Arbeitszeitverlängerung und denAusbau der Leistungsbezahlung angesprochen.“
Die VKA appelliert an die Gewerkschaften, eineLösung in den Verhandlungsgesprächen und nicht auf der Straße zusuchen. Böhle: „Die VKA bleibt gesprächsbereit. Wir streben nach wievor eine Lösung am Verhandlungstisch an.“ (Quelle: vka.de)