Fünfte Verhandlungsrunde – Nach dem die Arbeitgeber kein neues Angebot vorgelegt haben, erklärten die Gewerkschaften die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst in Bund und Kommunen für gescheitert. Die Arbeitgeber haben am 7. März 2008 die Schlichtung angerufen und gleichzeitig die Arbeitszeitverträge gekündigt.
Arbeitgeber wollen unbedingt höhere Arbeitszeiten
In der fünften Runde am 6./7. März scheiterten in Potsdam dieTarifverhandlungen mit Bund und Kommunen. Die Arbeitgeber hatten einverbessertes Angebot an die Vorbedingung geknüpft, dass dieGewerkschaften längeren Arbeitszeiten zustimmen. Das hat diever.di-Bundestarifkommission einstimmig zurückgewiesen.
Nachdem die Schlichter ihre Empfehlung ausgesprochen haben, soll esam 29. März in Potsdam eine weitere Verhandlungsrunde geben. (Quelle: verdi.de)
Kein Kuhhandel mit den Gewerkschaften
dbb Verhandlungsführer Frank Stöhr bekräftigte die Kampfbereitschaftder dbb tarifunion und erteilte „Kopplungsgeschäften“ eine klareAbsage. „Für einen Kuhhandel stehen wir nicht zur Verfügung. Wir lehnenjedes Junktim zwischen Arbeitszeit und Einkommenserhöhung grundsätzlichab“, sagte Stöhr in Potsdam (Quelle: dbb.de)
In Schlichtung werden Verhandlungen fortgesetzt
Themen der Schlichtung werden vorrangig das Entgelt, die Verlängerungder Arbeitszeit und Ausbau der Leistungsbezahlung sein. Die VKA hatheute im Einklang mit dem Bund die Arbeitszeitregelungen des TVöDgekündigt. Böhle: „Durch die Verweigerungshaltung der Gewerkschaftenwaren Annäherungen in der Entgeltfrage aus Sicht der Arbeitgeber dieGrundlage entzogen. Die Mitgliederversammlung der VKA hat dahereinstimmig die Kündigung der Arbeitszeit beschlossen.“ (Quelle: vka.de)